Neue Publikation des DSW: “inklusiv studieren”

Mit der neuen Publikation „inklusiv studieren“ feiert das Deutsche Studierendenwerks (DSW) das 40-jährige Bestehen seiner Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS), die am 10. und 11. November 2022 in Berlin ihre zweitägige Fachtagung „Stand und Perspektiven der Inklusion an Hochschulen“ veranstaltet.

„Teilhabe statt Fürsorge“ – so beschreibt Dr. Uwe Grebe die Mission der IBS im Vorwort der Publikation. Grebe ist Vorsitzender des Beirats der IBS und Geschäftsführer des Studentenwerks Marburg. Eine Bestandsaufnahme zur Inklusion an Hochschulen in Deutschland kommt zum Schluss, dass es für die geschätzt rund 300.000 Studierenden mit einer gesundheitlichen Beeinträchtigung immer noch zahlreiche Hürden gibt.

Auf einer Doppelseite wird die Geschichte der IBS vorgestellt, die seit 40 Jahren vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Den Kern der Publikation bilden die Porträts von fünf Studierenden mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen in ihrem Hochschulalltag. 

In einem Doppelinterview berichten Prof. Dr. Roswitha Böhm, Prorektorin für Universitätskultur der Technischen Universität Dresden, und Prof. Dr. Gesine Marquardt, Beauftragte für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung ebenfalls der TU Dresden, wie das Thema Inklusion auf der Leitungsebene ihrer Hochschule verankert ist.

Die Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) des Deutschen Studierendenwerks ist das bundesweite Kompetenzzentrum zum Thema “Studium und Behinderung”. Information und Beratung, Interessenvertretung sowie Weiterbildung und Vernetzung sind die Aufgaben der IBS, die seit 1982 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Mit ihren Angeboten wendet sich die IBS vor allem an Studieninteressierte und Studierende mit Beeinträchtigungen, Beauftragte und Berater/-innen sowie an hochschul- und behindertenpolitisch Aktive in Politik und Verwaltung.

 

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