Studentenwerke: Moderne Sozialunternehmen für Studierende und Hochschulen

Logo Deutsches Studentenwerk• Deutsches Studentenwerk (DSW) mit neuen Daten zur Arbeit der 58 Studentenwerke

• DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde: „Studentenwerke sind moderne Sozialunternehmen für Studierende und Hochschulen“

• „Das Wohl der Studierenden steht an erster Stelle, nicht der Profit“

Berlin, 8. Oktober 2012. Die 58 Studentenwerke in Deutschland betreiben an den Hochschulen 854 Mensen und Cafeterien, bieten 182.722 Plätze in mehr als 1.000 Wohnheimen, 8.015 Plätze in 234 Kindertagesstätten. Sie zahlten im Auftrag von Bund und Ländern 2,180 Milliarden Euro BAföG-Fördermittel aus. 51 Studentenwerke haben Darlehenskassen für Studienabschlussdarlehen oder Notfonds für Studierende in finanzieller Not. 43 Studentenwerke bieten psychologische Beratung für Studierende, 46 bieten auch Sozialberatung; 40 Studentenwerke beraten Studierende mit Behinderung oder chronischer Krankheit. Hinzu kommen kulturelle Angebote und solche für ausländische Studierende.

Das teilt das Deutsche Studentenwerk (DSW) als Dachverband aller Studentenwerke mit. In der neuen Publikation „Studentenwerke im Zahlenspiegel 2011/2012“ sind die vielfältigen Leistungen der Studentenwerke dokumentiert.

„Die Studentenwerke sind moderne Sozialunternehmen für Studierende und Hochschulen zugleich“, kommentiert DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde die Zahlen. „Den Studierenden halten die Studentenwerke den Rücken frei, damit sie sich ganz auf ihr Studium konzentrieren können. Und die Hochschulen können mit attraktiven sozialen Rahmenbedingungen ihr Profil entscheidend schärfen“, so Meyer auf der Heyde.

Die Studentenwerke schaffen laut Meyer auf der Heyde den Spagat zwischen sozialem Auftrag und wirtschaftlichem Erfolg. Er sagt: „Als Anstalten des öffentlichen Rechts haben die Studentenwerke den gesetzlichen sozialen Auftrag, die Studierenden wirtschaftlich, sozial und kulturell zu fördern. Sie tun dies aber nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen und erwirtschaften zwei Drittel ihrer Einnahmen selbst.“

Meyer auf der Heyde betont den Charakter der Studentenwerke als soziale Unternehmen: „Die Studentenwerke sind nicht gewinnorientiert, sondern gemeinnützig. Das Wohl von Studierenden und Hochschulen steht an erster Stelle, nicht der Profit.“

58 Studentenwerke in Zahlen:

• 17.282 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

• 2,180 Milliarden Euro BAföG im Jahr 2011 im Auftrag von Bund und Ländern (+12% gegenüber 2010)

• 21 Studentenwerke mit studentischer Arbeitsvermittlung

• 35 Studentenwerke mit Semesterticket

• Darlehenskassen mit günstigen Studienabschlussdarlehen oder Härtefonds für Studierende in finanziellen Notlagen in 51 Studentenwerken

• 854 Mensen, Cafeterien, Restaurants, Bistros, Kaffeebars mit 229.910 Sitzplätzen, Jahresumsatz 2011: 389 Millionen Euro (+5% gegenüber 2010)

• 37 Studentenwerke mit Freitischen in den Menschen für bedürftige Studierende

• 57 Studentenwerke mit rollstuhlgängigen Wohnplätzen

• 55 Studentenwerke mit besonderen Wohnangeboten für Studierende mit Kind

• 48 Studentenwerke mit Wohnraumvermittlung: Angebote von Privatvermietern an Studierende

• 8.015 Plätze in 234 Kinderbetreuungseinrichtungen: 4.358 Plätze für Kinder bis 3 Jahre, 3.031 Plätze im Alter von 3 bis 6, 79 Plätze für Kinder ab 6

• 43 Studentenwerke mit psychologischer Beratung

• 46 Sozialberatungsstellen

• 40 Studentenwerke mit Beratung für Studierende mit Behinderung oder chronischer Krankheit

• 690 studentische Wohnheimtutorinnen und -tutoren zur besseren Integration ausländischer Studierender in 47 Studentenwerken

• Kultur: 35 Veranstaltungssäle, 27 Theaterbühnen, 35 Probe- und Übungsräume für studentische Gruppen, 21 Fotolabors, 28 Galerien, 20 Kneipen mit Kulturprogramm, 27 Studentenwerke mit kulturellen Kursen bzw. Workshops, 27 Studentenwerke mit Kultur-Festivals und –Wettbewerben

• 25 Studentenwerke mit Fitness- und Sportangeboten für Studierende

• 24 Studentenwerke mit frei zugänglichen Internetpools

 

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