„Campusfieber“ in Wernigerode und Halberstadt mit über 3.500 Besuchern

Campusfieber_Nachgang_Tag der offenen Tuer_Campusrundgang_Hochschule HarzTag der offenen Tür, Campusfest und Alumni-Treffen präsentieren Vielfalt der Hochschule Harz

Am Samstag, dem 6. Juni 2015, lud die Hochschule Harz an einem Tag zu drei Veranstaltungen – dem Tag der offenen Tür, dem Campusfest und dem Alumni-Treffen – nach Wernigerode und Halberstadt ein. Das vielseitige Informationsprogramm, das nachmittägliche Familienfest und die große Party mit Live-Musik am Abend lockten insgesamt über 3.500 Besucher an, darunter auch knapp 250 „heimgekehrte“ Absolventen.

Der Tag begann mit der Begrüßung durch Prof. Dr. Armin Willingmann, seit 2003 Rektor der Hochschule Harz. „Die Hochschule Harz kennenzulernen und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, dafür gibt es im Jahresverlauf mit den Angeboten unseres Frühstudiums, des Schnupperstudiums sowie zu den zahlreichen Veranstaltungen der Kinder- und GenerationenHochschule und zu öffentlichen Vorträgen oder Podiumsdiskussionen vielfältige Möglichkeiten. Der ganz besondere Dreiklang von Information rund ums Studium, Austauschgesprächen mit Absolventen und Professoren sowie das Eintauchen in die studentische Campusfest-Kultur, ist in dieser Symbiose einzigartig und nur zum jährlich stattfindenden Campusfieber erlebbar“, so Rektor Willingmann bei seiner Eröffnung des Großevents. Neben Beratungsständen aller Studiengänge der drei Fachbereiche Automatisierung und Informatik, Verwaltungswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften, vermittelten auch Schnuppervorlesungen und Laborführungen einen abwechslungsreichen Einblick in das Studienprogramm. Bis nachmittags waren zudem alle Ansprechpartner rund um Auslandsaufenthalte, Praktika, Finanzierung und Hochschulsport vor Ort. Besonders beliebt waren die Campusführungen mit studentischen Guides, bei denen Schüler und Eltern authentische Eindrücke erhielten.

Am Fachbereich Verwaltungswissenschaften konnten sich Interessierte über Karrieremöglichkeiten im öffentlichen Sektor informieren. Dekan Prof. Dr. Jürgen Stember ist zufrieden: „Der gut besuchte Tag der offenen Tür war ein großer Erfolg, zumal der Fachbereich mit dem neuen konsekutiven Master-Studiengang ‚Public Management‘ erstmals ein komplett durchgängiges Programm vom Bachelor- bis zum Master-Abschluss anbietet“.

In Wernigerode standen Wirtschaftswissenschaften auf dem Programm, gleichzeitig wurden studentische Projekte, z.B. in Zusammenarbeit mit dem Football-Team Mountain Tigers, vorgestellt. Zudem konnten Besucher Experimente unterstützen. Friederike Menz (19) betreute die „Tee-Studie“ der Wirtschaftspsychologie. „Letztes Jahr war ich Besucherin des Tages der offenen Tür und heute stehe ich selbst hier und kann von dem tollen Betreuungsverhältnis und den spannenden Studieninhalten berichten“, so die Nordhäuserin. Für Prof. Dr. Ulrike Starker war es das erste Campusfieber. „Meine Studierenden hatten Beispiele aus ihren Lieblingsfilmen von Drama über Fantasy bis Horror aufbereitet, anhand derer Interessierte auf unterhaltsame Weise Einblicke in die Emotionspsychologie bekamen“, so die Hochschullehrerin im Bachelor-Studiengang Wirtschaftspsychologie und dem neuen Master-Angebot Konsumentenpsychologie und Marktforschung.

Auch am Fachbereich Automatisierung und Informatik gab es Einiges zu sehen: Computer, die wie Menschen handeln, Trockeneis und „Green IT“, virtuelle Labore, 3D-Welten, „intelligente Häuser“ und der Einsatz Erneuerbarer Energien waren nur einige Highlights. Außerdem konnte man beim „TicTacToe“ gegen einen heimlichen Star antreten. „Der UR5 ist ein vollwertiger Industrieroboter, der in einem studentischen Projekt programmiert wurde. Er arbeitet mit Sensorik und einem internen Algorithmus, man kann eigentlich nicht gegen ihn gewinnen“, erklärte Thys Witthöft. Der Student und sein Roboter konnten viele Besucher für die neuen Studiengänge Smart Automation und Informatik begeistern. „Es ist der Hammer, mit welcher hochmodernen Technik wir hier arbeiten dürfen“, betonte der 27-Jährige. Für ihn ein Grund, auch seinen Master-Abschluss im Harz zu absolvieren: „Der neue weiterführende Studiengang Technisches Innovationsmanagement interessiert mich sehr“, so der gebürtige Niedersachse.

Parallel zur Information kam auch der Spaß nicht zu kurz. Kleine Besucher und Familien verwandelten das Wernigeröder Hochschulgelände tagsüber in einen großen Spielplatz. Ballonkünstler Jan Sörensen, die magische Kindertheatershow „Zauberlehrstunde auf Hogwarts“ und jede Menge Spiel und Spaß hielten nicht nur Gäste aus der Region auf Trab, sondern auch Absolventen. „Mein Studium war eine schöne Zeit, jetzt wollte ich sehen, was seitdem passiert ist“, verriet Nathalie Langer (29), die mit Nico (4) und Lina (1) aus der Nähe von Schweinfurt angereist war. „Schön ist die Verbindung mit der Kinderanimation, das passt prima, auch die Studienzeit war familienfreundlich, mein Großer wurde im vierten Semester geboren und war stets ein willkommener Gast im Hörsaal“, so die Personalerin. Als frisch im Netzwerk Registrierte erhält sie nun regelmäßig Einladungen zu den traditionellen Absolventen-Treffen. Jenem zum Campusfieber folgten auch 2015 wieder knapp 250 Alumni, um mit ehemaligen Professoren und Kommilitonen alte und neue Anekdoten auszutauschen und die Lieblingsstudentenparty neu zu erleben.

Die studentischen Initiativen präsentierten sich mit aufwendig dekorierten Ständen und luden am Abend zum Probieren zahlreicher Cocktails ein. Laura Rösch und Kristina Hardt freuten sich über die gelungene Veranstaltung: „Das Campusfieber 2015 war ein voller Erfolg, besonders weil alle – die Initiativen, die Studierenden und die Hochschulmitarbeiter – gemeinsam an einem Strang gezogen haben“. Stolz und Zusammengehörigkeitsgefühl kamen auch durch die neuen „Hochschul-Shirts“ zum Ausdruck. „Im letzten Jahr waren unsere Kapuzenpullover mit Hochschullogo der Renner, dieses Jahr erweitern wir das Sortiment“, so das Führungs-Duo des Studierendenrates.

Am Abend genossen alle Besucherinnen und Besucher gemeinsam das bunte Campus-Nachtleben und echte „Festival-Atmosphäre“. Bereits um 18 Uhr öffnete die Chill-Out-Lounge für Freunde elektronischer Klänge. Um 19 Uhr begann mit dem klassischen Fassbieranstich durch Hochschul-Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann das Bühnenprogramm. Nach „halb8cht“, die Coverrock nonstop und einen Absolventen im Gepäck hatten, stürmten mit „The Palm Set“ bunte Töne zwischen Alternative, Punkrock und Pop die Bühne. Überraschungshit des Abends waren die für einen erkrankten Künstler eingesprungenen „Phrasenmäher“. Die Hamburger begeisterten mit deutschen Texten, witzigen A-Capella-Einlagen und partytauglichen Ska-Elementen. Haupt-Act waren die Münchner „Blackout Problems“, die das tanzwütige Publikum mit ihrer Musikmischung aus Rock, Folk und elektronischen Elementen mitreißen konnten und bis kurz vor ein Uhr für Stimmung sorgten.

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