Bankdarlehen
Nicht jedem Studierenden kann bei der Finanzierung seines Ausbildungsunterhalts mit Ausbildungsförderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) geholfen werden. Inzwischen bieten immer mehr Banken und Sparkassen daher Studienkredite an.
Allerdings ist die Anzahl der Anbieter so groß geworden, dass eine vollständige Übersicht aller am Markt befindlichen Angebote hier nicht verschafft werden kann. Verschiedene Einrichtungen bieten allerdings einen ersten Überblick:
- Das Deutsche Studentenwerk (DSW) hat in einer Übersicht ausgewählte Darlehensangebote zusammengestellt.
- Finanztest von Stiftung Warentest befragt regelmäßig Kreditinstitute zu den Konditionen und erstellt Auswertungen.
- Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) führt Tests zum Vergleich von bundesweiten und regionalen Studienkreditangeboten durch.
Trotz der vielfältigen Angebote gibt es einige Punkte, die Sie bei Ihrer Entscheidung ganz allgemein berücksichtigen können:
- Eine Bürgschaft, z. B. von den Eltern, ist selten erforderlich.
- Viele Anbieter bieten nach der letzten Auszahlungsrate eine tilgungsfreie Phase (Karenzzeit) an, bis mit der Rückzahlung begonnen werden muss.
- Nicht nur die Höhe der Auszahlungen kann oft individuell nach dem Ausbildungsbedarf festgelegt werden, sondern auch die Höhe der Rückzahlungsraten kann meist flexibel in Abhängigkeit vom aktuellen Einkommen vereinbart werden.
- Sie sollten klären, ob außerhalb des vereinbarten Rückzahlungsplans Sondertilgungen kostenlos möglich sind.
- Klären Sie “wann” und “welche” Leistungsnachweise erbracht werden müssen.
- Erfragen Sie die Entwicklung des Zinssatzes.